Altertum

Es gibt ausreichend Hinweise, dass in vorgeschichtlicher Zeit matriarchalische Gesellschaften vorherrschten mit mächtigen Muttergottheiten, weiblichen Familienoberhäuptern mit Wirtschaftsmacht, Besitz-, Erb- und Vererbungsansprüchen, in denen Männer aus der weiblichen Linie die Beschützer und Kriegerrolle einnahmen, während die männlichen Partner an die Herkunftsfamilie durch Loyalität gebunden in der neuen Familie nur eine nachgeordnete Stellung einnahmen.

Die darauf folgenden Patriarchate entmachteten die Frau und ordneten sie einem zunehmend entmündigenden Prozess unter. Die Versorgung von Witwen, Waisen und überzähliger vor allem weiblicher Kinder mag zur Polygamie beigetragen haben. Im Patriarchat gerieten vor allem Kinder zunehmend zu einer nachhaltigen Ressource, die nach wirtschaftlichen, kriegerischen, gesellschaftlichen und religiösen Überlegungen genutzt werden konnten. Kinder und Frauen, wie nachstehende Beispiele erläutern, gerieten zu Wert- bzw. Unwert-Objekten, die den Status und die Macht des Mannes unterstrichen.

Gesetze der Sumerer geben schon vor etwa 5000 Jahren Hinweise auf sexuelle Handlungen von Erwachsenen mit kleinen Mädchen. (... 'Ich werde nicht eine Frau heiraten, die erst drei Jahre alt ist...' so ein SumererAltertum

Es gibt ausreichend Hinweise, dass in vorgeschichtlicher Zeit matriarchalische Gesellschaften vorherrschten mit mächtigen Muttergottheiten, weiblichen Familienoberhäuptern mit Wirtschaftsmacht, Besitz-, Erb- und Vererbungsansprüchen, in denen Männer aus der weiblichen Linie die Beschützer und Kriegerrolle einnahmen, während die männlichen Partner an die Herkunftsfamilie durch Loyalität gebunden in der neuen Familie nur eine nachgeordnete Stellung einnahmen.

Die darauf folgenden Patriarchate entmachteten die Frau und ordneten sie einem zunehmend entmündigenden Prozess unter. Die Versorgung von Witwen, Waisen und überzähliger vor allem weiblicher Kinder mag zur Polygamie beigetragen haben. Im Patriarchat gerieten vor allem Kinder zunehmend zu einer nachhaltigen Ressource, die nach wirtschaftlichen, kriegerischen, gesellschaftlichen und religiösen Überlegungen genutzt werden konnten. Kinder und Frauen, wie nachstehende Beispiele erläutern, gerieten zu Wert- bzw. Unwert-Objekten, die den Status und die Macht des Mannes unterstrichen.

Gesetze der Sumerer geben schon vor etwa 5000 Jahren Hinweise auf sexuelle Handlungen von Erwachsenen mit kleinen Mädchen. ('Ich werde nicht eine Frau heiraten, die erst drei Jahre alt ist...' so ein sumerischer Text) .

Die Bibel und der Talmud , Hebräische Schriftensammlungen um 500 n. Chr begünstigten sexuelle Beziehungen zwischen Männern und sehr kleinen Mädchen, sowohl in der Ehe als auch in außerehelichen Beziehungen und in der Sklaverei.

Ein weibliches Kind konnte - laut Talmud Experte Maimonides - im Alter von 3 Jahren und einem Tag verlobt werden, wenn der Vater die Zustimmung gab. Es war schließlich Eigentum des Vaters.

"Wenn ein Vater einer Heirat seiner Tochter nicht zustimmt, will er sein Kind vielleicht vor dem Sklavendasein einer Ehefrau bewahren; er könnte aber auch gegen einen geringen Preis als Konkubine oder Sklavin weiterverkaufen wollen oder sie ausleihen.

Die Tochter war nur dann eine Dirne, wenn sie sich ohne die Erlaubnis des Vaters prostituierte." (Trube-Becker 1197, S. 40)

Die Bibel regelte ebenfalls die "Eigentumsverhältnisse". Nahm ein Mann ohne die Erlaubnis des Vaters einem Mädchen die Unschuld, so verletzte er das Eigentum eines anderen Mannes. Der Vergewaltiger musste dem Vater für den Diebstahl eine Entschädigung (vgl. Trube-Becker, 1997a, S. 29) und zum Beispiel 50 Silberschenkel zu zahlen... (Deut. 22, 28/29)

Gerda Lerner zeigt nachfolgend an Hand des assyrischen Rechts die Eigentumsrechte des Vaters oder Ehemannes: „Wenn ein verheirateter Mann eine Jungfrau vergewaltigt, die im Hause ihres Vaters wohnt, "so darf der Vater der jungen Frau die Gattin des Täters nehmen und sie der Notzucht preisgeben; er braucht sie ihrem Gatten nicht zurückgeben, er darf sie behalten." (vgl. Lerner, 1995, S. 153)

Im hellenischen und römischen Reich benutzten Männer Jungen als Sexualobjekte. Jungen wurden beispielsweise schon in der Wiege kastriert, um dann später Männern in Bordellen sexuell zur Verfügung zu stehen. Erst unter dem römischen Kaiser Domitian wurde die Kastration von Kindern, die für Bordelle vorgesehen waren, unter Strafe zu gestellt. (vgl. Bange/Deegener, 1996, S. 12)

In Athen waren Frauen allgemein vom politischen Leben ausgeschlossen und nach dem Gesetz lebenslang Unmündige unter der Vorherrschaft eines Mannes. (vgl. Lerner, 1995, S. 250)

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